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10. – 12. Juli ’13
Händel-Haus, Glashalle und auf Radio CORAX UKW 95.9
Festival-Kunstradio

RANDOM TIME RADIO

Die Idee eines Random Time Radio stammt von der Radiokünstlerin Verena Kuni. Es verfolgt die Utopie eines durch Zufall(-szeit) gesteuerten Radioprogramms: Das A2R-Festival gibt sich zwei Tage lang dem akustischen Zufall hin. Das Radiokunst-Programm entsteht in Zusammenarbeit mit Radiokünstler_innen des Netzwerkes RadiaFM. Random Time Radio sendet ab Mittwoch, 10. Juli 2013, 21 Uhr bis Freitag, 12. Juli 2013, 19 Uhr auf Radio CORAX UKW 95,9 in Halle und Umgebung und via Live-Stream im Internet. (-> hier geht es zum Podcast des RTR)

 

PROGRAMM

Mittwoch, 10. Juli / Donnerstag, 11. Juli / Freitag, 12. Juli

 

10. JULI ’13       MITTWOCH

21 Uhr
Live-Übertragung aus der Glashalle im Händel-Haus, Halle
Eröffnung Addicted2Random Festival

21.30 Uhr
Live-Übertragung der Konzertperformance aus der Glashalle des Händel-Hauses, Halle
Imaginary Radio Band No.1

23 Uhr
Random Time Radio
Radiokunst-Programm

2 Uhr
Stream aus der Musikinstrumentenausstellung des Händel-Hauses
»The Ways Things May Go«

 

11. JULI ’13       DONNERSTAG

7 Uhr
Live
Radio CORAX Morgenmagazin

10.10 Uhr
Random Time Radio
Radiokunst-Programm

13 Uhr
Live
Radio CORAX Mittagsmagazin

15.10 Uhr
Random Time Radio
Radiokunst-Programm

17 Uhr
Random Time Radio
Duo: Live-Stream from Japan
Tetsuo Kogawa (JAP) und Knut Aufermann (D)

18 Uhr
Random Time Radio
Radiokunst-Programm

20 Uhr
Live-Übertragung aus der Glashalle im Händel-Haus, Halle
Podiumsdiskussion »Random Sounds: Die Variable ›Zufall‹ als Surplus künstlerischer Prozesse?«

22 Uhr
Live-Übertragung aus der Glashalle im Händel-Haus, Halle

0 Uhr
Random Time Radio
Radiokunst-Programm

 

12. JULI ’13       FREITAG

7 Uhr
Live
Radio CORAX Morgenmagazin

10.10 Uhr
Random Time Radio
Radiokunst-Programm

13 Uhr
Live
Radio CORAX Mittagsmagazin

15.10 Uhr
Live, Random Time Radio
Radiokunst-Programm mit Verena Kuni

17.30 Uhr
Live-Übertragung aus der Glashalle im Händel-Haus, Halle
Guricht

OPEN CALL FOR RANDOM TIME RADIO

(finished)

as part of the „Addicted2Random“ Festival in Halle/Saale, Germany
posted: 12.06.2013

Acoustic Mapping of the Coincidental

Throughout centuries of European musical tradition, coincidence and the coincidental did not play a role in composition – Händel, Bach and Beethoven were masters of systematic composition and artistic perfectionism. Yet contemporary musical creations of the avant garde commonly employ coincidence as a means of composition. It is the transitory nature of the moment and the allure of the unpredictable that allow musical dimensions expand to the infinite.
Together with international sound and radio artists, the festival Addicted2Random (A2R) examines through sound installation, radio art, exhibition and performance how the compositional style of classical European music and artistic work with coincidence can influence each other.

For the festival’s radio programme we are looking for radio art pieces.

The A2R festival is organized by free radio station Radio Corax. We will install a radio studio for three days (10-12 July 2013) in the birth house of Georg Friedrich Händel in Halle to broadcast live festival events.
For our all-day radio programme around these live events we are searching for radio art works that may touch on issues such as:
– computer generated music
– the European musical heritage
– ideas for new forms of radio
– the idea of the coincidental within art
– radio art based on randomness

You are cordially invited to send us a contribution to the festival’s „Random Time Radio“ programme, including a brief description of your radio piece for our announcements. All pieces will be considered and if necessary a selection made. Unfortunately we cannot offer any financial support.

The deadline to send audio files is 5th July 2013.

File formats accepted are wav and mp3 (192kbps or higher). Contact us if you want to send pd or max/msp patches. For files larger than 10MB please use services such as https://www.wetransfer.com
Please send your works to Georg Wellbrock: programm-a2r [ät] radiocorax.de

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Freitag, 28. Juni
REPUBLIC111

Mittwoch, 10. Juli
IMAGINARY RADIO BAND NO.1

Donnerstag, 11. Juli
TETSUO KOGAWA und KNUT AUFERMANN
YHT

Freitag, 12. Juli
GURICHT
KAROLIN LEITERMANN & VERENA KUNI
JOHNNY HEAD-IN-AIR

Samstag, 13. Juli
BROCKDORFF KLANG LABOR vs. ICH-AG GEIGE
REPUBLIK DER SEHNSUCHT
FELIX KUBIN
AOKI TAKAMASA

 


28. Juni ’13    Freitag    17.00 Uhr
Händel-Haus
Vernissage-Konzert

REPUBLIC111 (D)

Die Musiker_innen dieses Ensembles sitzen mit ihren Laptops im Publikum und werfen sich über ein Netzwerk in Echtzeit programmierte SuperCollider-Codes zu. Sie ergänzen die einzelnen Soundschnipsel, fügen sie jenen der anderen Programmierer hinzu oder dekomponieren sie in ihre Einzelbestandteile.

[Dokumentation zur Ausstellung: Bilder und Gespräche]
 

10. Juli ’13    Mittwoch    21.00 Uhr
Händel-Haus, Glashalle
Eröffnungskonzert

IMAGINARY RADIO BAND NO.1 (BR/D/UK/NO)

»Imaginary Radio Band No. 1« ist eine Konzertperformance und live-Radioübertragung. Das etwa 60-minütige Stück erforscht eine imaginierte Radiolandschaft: Zuhörer_innen begegnen bei der Suche auf dem UKW-Band ihres Radios verschiedenen Radiostationen, die eine Fülle unbekannter Musikstile und Radiohörstücke spielen. Das Publikum schaltet sich einer computer-generierten Spionage-Station zu, hört einen Tuba-Vortrag in barockem Stil, verfolgt wie sich interagierende loops entwickeln, erlebt Interferenzen als Klangmoment und taucht ab in dystopische Radiodramen.

Im Gegensatz zu traditionellen Konzertmomenten, in welchen die Aufführung für spätere Übertragungen im Radio aufgezeichnet wird, ist »Imaginary Radio Band No. 1« eine radiophone Übertragung auf CORAX, deren tatsächlicher Zeuge allein das Publikum werden kann: Das Publikum erlebt die ständige Interaktion zwischen den Musiker_innen, dem Radioprogramm, akustischen Musikinstrumenten (wie der Barockorgel des Händel-Hauses) und den Computern. »Imaginary Radio Band No.1« gibt dadurch Blicke auf den Kompositionsprozess und den sonst eher unsichtbaren Aktionsraum der Radioproduktion frei.

Fotos: Marcus Andreas Mohr

Knut Aufermann (DE), electronics, voice
Andre Damião (BR), computer, voice
Børre Mølstad (NO), tuba, voice
Sarah Washington (UK), electronics, voice
Xentos ‚Fray‘ Bentos (UK), guitar, voice

Børre Mølstad,  Foto: Lars Opstad

Børre Mølstad, Foto: Lars Opstad


11. JULI ’13       Donnerstag    17 Uhr
Händel-Haus, Glashalle & UKW 95.9
Random Time Radio
Duo: Live-Stream from Japan

Tetsuo Kogawa (JAP) und Knut Aufermann (D)

Der Medientheoretiker und Vater der Mini FM Bewegung in Japan in den 1980er Jahren Tetsuo Kogawa sendet aus seiner Wohnung in Tokio eine Live-Performance seines Stückes „Inductance“. In der Glashalle wird der Stream durch die addierten Feedback-Schleifen von Knut Aufermann zu einem transkontinentalen Duo.
Eintritt frei

Mitschnitt der Live-Radioübertragung von Tetsuo Kogawa in Tokio und Knut Aufermann in der Glashalle im Händel-Haus:


11. Juli ’13    Donnerstag    19 Uhr
Händel-Haus, Glashalle
Performance

YHT (D): IMPULSE. 5 kanalige Klangaufführung

Claus Stoermer und Johannes Krause arbeiten und forschen seit 2005 gemeinsam unter dem Namen YHT im Bereich des Sounddesigns und der elektroakustischen Musik. Für Addicted2Random entwickeln sie ein akustisches Konzept, für das Klangaufnahmen barocker Tasteninstrumente der Ausgangspunkt ihrer Klangaufführung sind. Mit einer für die Aufführung programmierten Software lösen YHT kurze Ausschnitte aus den zeitlichen Ablauf der Klängen heraus und projizieren diese – als akustische Impulse – in die Glashalle des Händelhaus Halle.

Mitschnitt der Live-Radioübertragung von YHT aus der Glashalle im Händel-Haus:

Fotos: Marcus Andreas Mohr

yht-juni-2013-mittel


12. Juli ’13    Freitag    17 Uhr
Händel-Haus, Glashalle
Performance

GURICHT (D): Transformers

Guricht aus Halle transformiert Kompositionen des Halleschen Lokalmatadoren Händel, der mit 18 Jahren seine Geburtsstadt verließ und bringt ihn elektrifiziert zurück ins Händel-Haus. Selbst Instrumente der Musikaliensammlung des Händel-Hauses erfahren an diesem Abend eine elektronische Premiere. Interface der Performance ist eine tragbare Telefon-basierte Schnittstelle von klassisch-instrumentalem Input und variablem, durch verschiedene Bewegungen und Aktionen, aber auch durch Zurufe und Schrift manipulierbarem Output, der gleichzeitig vor Ort hörbar und im Radio ausgestrahlt wird.

Die Schnittstelle ist für alle Interessierten verfügbar. Dadurch kann das Publikum aktiv an der Neustrukturierung des Werkes teilnehmen. Die Performance wird auch zum Parcour durch das Händel-Haus und durchschreitet die Möglichkeiten des Zeitsprungs aus dem Barock in die Jetztzeit.

Thies Streifinger, der schon Händel-Kompositionen zu den Händelfestspielen in Halle auf großer Bühne ins 21. Jahrhundert katapultierte, begleitet den Performer Ralf Wendt bei seiner Transformer-Performance durch das Händel-Haus. Wendt kuratierte 2006 das Festival »electric Renaissance« innerhalb der Händelfestspiele.

Fotos: Marcus Andreas Mohr

Guricht, Foto: Joachim Bobel

Guricht, Foto: Joachim Bobel


12. Juli ’13    Freitag    18.30 Uhr
hr.fleischers Kiosk am Reileck
Klanginstallation

KAROLIN LEITERMANN (D) & VERENA KUNI (D): RTR Kiosk Karawane – Station Halle

Am Kiosk kondensieren Raum und Zeit. Immer wieder neu und anders. Gern ist dabei auch der Zufall mit im Spiel. Die Kiosk-Karawane zieht von Frankfurt nach Halle und nistet sich bei herrn fleischer am Reileck ein, um die Lage vor Ort zu sondieren. Zwischen dem Ticken der Uhren, an den Rändern der Zeit: Geräusche und Gespräche im Flüsterton. Lauschen wir Gespenstern aus der Vergangenheit? Momenten von realer Gegenwart? Dem Gemurmel jener, die wir einmal gewesen sein werden? Zufallskonstellationen? Zukunftsmusik?
Wo ist überhaupt der nächste Kiosk? Ein Projekt auf der Suche nach einem Zwischenraum für eine Zwischenzeit. Karolin Leitermann und Verena Kuni forschen im Bereich der Visuellen Kultur am Übergang von künstlerischer Praxis und Theorie. Sie interessieren sich nicht nur für das, was offen sichtlich ist.

Fotos: Marcus Andreas Mohr

logo-kiosk-verena


12. Juli ’13    Freitag    21.00 Uhr
kino & bar Zazie
DJ-Set

JOHNNY HEAD-IN-AIR

Im Anschluss an den Film „Step Across the Border“ läd A2R ab 20:30 Uhr zum Ausklang der Händel-Haus Festivalkonzerte ins Zazie ein, begleitet von Musik von Johnny Head-in-Air: Johnny Head in Air ist ein Radio-Phänomen. Eigentlich tritt er fast nie öffentlich in Erscheinung. Er wird keine Musik-Wünsche in Empfang nehmen, denn er meidet den Kontakt zu anderen Menschen. Er lässt sich auf den Moment und die Umgebung ein und “matscht” vor Ihren Ohren mit Musik herum. Natürlich auf radikal radiophone Weise. Er ist ein abgefuckter Radio-DJ.

Fotos: Marcus Andreas Mohr


13. Juli’13    Samstag    20 Uhr
Peißnitzbühne
Konzert

Fotos: Marcus Andreas Mohr
 

BROCKDORFF KLANG LABOR vs. ICH-AG GEIGE (D)

Sergej Klang und Ekki Labor formieren sich an diesem schönsten aller Hallenser Abende nicht allein zu Brockdorff Klang Labor, um ihre hintersinnigen, durchsetzungsstarken Polit-Pop-Perlen vorzutragen. Sie haben mit dem Geld entfernter Verwandter alte, wichtige Freunde freigekauft, um sich deren Unterstützung zu sichern oder auch furios gegen sie anzutreten: Paule Hammer, Thomas Janitzky, Daniel Mudra und Marcus Psurek bilden die Kapelle Ich-AG Geige zu dem Zweck, Stücke der Gruppe AG Geige wiederaufzuführen.

ich-ag-geige-ddd_vorn


13. Juli’13    Samstag    21 Uhr
Peißnitzbühne
Konzert

REPUBLIK DER SEHNSUCHT (A/D): liveA2React

»liveA2React« erzählt die Geschichte von Menschen, deren unbedingte Lebensaufgabe es ist Musik zu erschaffen. Das Konzert ermöglicht es diesen Personen durch die Zeit zu reisen: zwischen barocker musikalischer Ordnung und kontemporärer Abstraktion. Der eigens für das Konzert konzipierte Text für diese transakustische Zeitreise stammt von dem New Yorker Schauspieler Tony Torn. Die Musik steuert der kanadische Komponist Vergil Sharkya bei. Umgesetzt wird das Klangspiel von fünf Musikern um den Leipziger Posaunisten Thomas Grimmer.

Neben Cembalo, Bassklarinette, Cello und Violine sind es aber vor allem die Pure-Data Skripte des Computermusikers Markus Brandt aus Salzburg, die den Lauf dieses interaktiven Konzertabends bestimmen. Nicht nur die Befehle mit welchen Brandt als Programmierer seinen Computer steuert sind klangentscheidend. Auch das Publikum hat die Möglichkeit mittels einer Telefon-Applikation in das Musikstück einzugreifen und es erwünschtermaßen am Ende selbst zu übernehmen.

»liveA2React« greift Jean-Féry Rebels Werk »Les Elémens« auf und modelliert es für das Festvial neu:

Markus Brandt (A), Moderation und Leitung
Tony Torn (USA), Text
Jean-Féry Rebel/Vergil Sharkya (CA)/A2R/the crowd, Kompositionen
Sebastian Pirch (A), 3d-Animation und Bühnenbild
Stefan Ebner (A), Lichtdesign
Sebastian Pirch/Markus Brandt, Programmierung


13. Juli’13    Samstag    22:30 Uhr
Peißnitzbühne
Konzert

FELIX KUBIN

Der Wirkungsradius des Hamburger Dada-Kosmonauten Felix Kubin erstreckt sich auf ganz Europa. Sein Metier ist nicht nur die elektronische Musik-Performance. Felix Kubin gibt außerdem Workshops mit Bezeichnungen wie “Futuristische Küchenmusik” und “Autogenes Karaoke”, präsentiert lecture performances und produziert eigene Hörspiele für DLR, BR, WDR, SWR und Kunstradio Wien. Beim Addicted2Random Festival in Halle ist er mit seiner Synthese aus Science-Fiction Pop und zeitgenössischer Klassik zu hören.

Kubin Twins - by Dorle Bahlburg


13. Juli’13    Samstag    23:30 Uhr
Peißnitzbühne
Konzert

AOKI TAKAMASA

AOKI takamasa kreiert feine Elektronika zwischen Techno und IDM. Dabei hat er ein Gespür dafür entwickelt, Clicks’n’Cuts funky und eingängig zu arrangieren. Die Tracks des 1976 in Osaka geborenen Splitter-Funk Meisters reichen von Dancefloor-Orientierung über Uptempo-Beats bis hin zu Pop-Sensibilität. Soeben ist sein Album „RV8“ beim Label Raster-Noton erschienen. Anlässlich des Addicted2Random Festivals ist er in Halle auf der Peißnitzbühne zu erleben und deckt als Künstler aus dem Bereich der Intelligent Dance Music (IDM) eine weitere Dimension elektronischer Musik zwischen Zufälligkeit und Komposition ab.

aoki_takamasa_2013 ]]>
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Kino http://a2r.radiocorax.de/kino/ http://a2r.radiocorax.de/kino/#respond Wed, 10 Apr 2013 18:04:40 +0000 http://a2r.radiocorax.de/?p=25 Read more »]]> step-2-1

12. Juli ’13    Freitag    19 Uhr
13. Juli ’13    Sonnabend    19 Uhr
Zazie Kino

STEP ACROSS THE BORDER

Der für das Festival ausgewählte Film »Step across the border« ist ein Fixpunkt für die Auseinandersetzung mit und die Produktion von Klangkunst. Der Film von Nicolas Humbert und Werner Penzel aus dem Jahr 1990 begleitet den zeitgenössischen Komponisten und Klangkünstler Fred Frith bei seinen Schaffensprozessen.

Im Anschluss an den Film läd A2R ab 20:30 Uhr zum Ausklang der Händel-Haus Festivalkonzerte ins Zazie ein, begleitet von Musik von Johnny Head-in-Air:
Johnny Head in Air ist ein Radio-Phänomen. Eigentlich tritt er fast nie öffentlich in Erscheinung. Er wird keine Musik-Wünsche in Empfang nehmen, denn er meidet den Kontakt zu anderen Menschen. Er lässt sich auf den Moment und die Umgebung ein und „matscht“ vor Ihren Ohren mit Musik herum. Natürlich auf radikal radiophone Weise. Er ist ein abgefuckter Radio-DJ.

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Diskussion http://a2r.radiocorax.de/diskussion/ http://a2r.radiocorax.de/diskussion/#respond Wed, 10 Apr 2013 18:01:27 +0000 http://a2r.radiocorax.de/?p=23 Read more »]]> 11. Juli ’13    Donnerstag    20 Uhr
Händel-Haus, Glashalle
und auf UKW 95.9

ROUND TABLE DISCUSSION

»Random Sounds: Die Variable ›Zufall‹ als Surplus künstlerischer Prozesse?«
 
Die Vorstellung, dass Klang allein von akustischen Musikinstrumenten generiert werden kann, wurde spätestens durch die Schaffung virtueller Instrumente aufgebrochen. In der Diskussionsrunde werden die Chancen diskutiert, die diese Erweiterung des traditionellen Instrumentariums bereithält. Vor dem Hintergrund der Sonderausstellung zum ADDICTED2RANDOM Festival der Klasse Generative Kunst/Computational Arts der Universität der Künste Berlin soll auch skizziert werden, welche künstlerischen Perspektiven das gleichberechtigte Miteinander des Visuellen, Akustischen und Performativen in der Kunst bietet. Welche neuen Formen der Komposition und welche neuen Kompositionswerkzeuge werden für computerbasierte Musik geschaffen?
 

Gäste

Alberto de Campo (Professor für Generative Kunst/ Computational Art, Universität der Künste Berlin, Künstler, Musiker, Komponist)

Jin Hyun Kim (Dr., Musikwissenschaftlerin, Postdoktorandin an der Universität Oldenburg)

Johannes Kreidler (Komponist, Elektroakustiker und Autor; Lehraufträge für Musiktheorie, Gehörbildung und Elektronische Musik an mehreren deutschen Hochschulen)

Verena Kuni (Professorin für Visuelle Kultur an der Goethe-Universität Frankfurt, Radiokünstlerin)
 

Gesprächsleitung

Gisela Nauck (Dr., Musikpublizistin, Musikwissenschaftlerin, Verlegerin; Herausgeberin und Chefredakteurin der Zeitschrift „positionen. Texte zur aktuellen Musik“)

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Ausstellung http://a2r.radiocorax.de/ausstellung/ http://a2r.radiocorax.de/ausstellung/#respond Wed, 10 Apr 2013 18:01:10 +0000 http://a2r.radiocorax.de/?p=21 Read more »]]> step-2-1
29. Juni – 14. Juli
Händel-Haus

geöffnet Dienstags bis Sonntags   10 – 18 Uhr

in der Musikinstrumenten-Ausstellung
The Ways Things May Go

im Romanisches Gewölbe
Klanginstallationen
Annie Goh: »Speculum Rotarius (Electric Ghosts)« und
Constantin Engelmann: »Sinuosity«

im Foyer
Workstation
Soundsynthese-Tablets und
Kiosk der Accademia Nazionale di Santa Cecilia

 
 
28. Juni ’13   Freitag   17 Uhr

VERNISSAGE

Fotos: Marcus Andreas Mohr

Zur Eröffnung der Sonderausstellung anlässlich des ADDICTED2RANDOM Festivals sprachen: Clemens Birnbaum (Direktor der Stiftung Händel-Haus), Alberto de Campo (Lehrstuhl Generative Kunst/Computational Arts, Universität der Künste Berlin) und Helen Hahmann (Festivalkoordinatorin, Radio CORAX).

Anlässlich der Eröffnung wurde einmalig die Skulptur „Untitled (desideri)“ von Elisa Storelli gezeigt und Dominik Hildebrand Marques Lopes setzte sein Performance-Instrument RABOTA in Bewegung und Klang. Musik spielte das Live-Coding Ensemble „Republic111“.

Zum Eröffnungsrundgang durch die Ausstellung luden ein: Christiane Barth, Kustodin der Musikinstrumentensammlung der Stiftung Händel-Haus, und die Künstler_innen der Ausstellung „The Ways Things May Go“.

REPUBLIC111
Live-Coding Ensemble


RABOTA
Dominik Hildebrand Marques Lopes
Versuchsapparatur und Performanceinstument

Rabota_mittel

Dominik Hildebrand Marques Lopes wurde 1980 in Karlsruhe geboren. 2010 schloss er das Studium zum Dipl. Ton- und Bildingenieur an der RSH Düsseldorf (Institut für Musik und Medien) und der FH Düsseldorf ab. Seit 2009 studiert er Kunst und Medien an der UdK Berlin. Seit 2012 Absolvent und momentan Meisterschüler bei Alberto de Campo.

Gespräch mit Dominik Hildebrand Marques Lopes von der Universität der Künste Berlin über die Ausstellung „The Ways Things May Go“ (27.06.2013):


UNTITLED (DESIDERI)
Elisa Storelli
Skulptur

untitled (desideri)
 
 
 

THE WAYS THINGS MAY GO

Die Ausstellung ergründet den zufälligen Moment künstlerischer Interaktion: »The Ways Things May Go« bietet Besucher_innen des Händel-Hauses zwei Wochen lang die Möglichkeit das Spektrum zwischen Klang- und Objektkunst und traditionellen Musikinstrumenten zu erleben. Die Ausstellung „The Ways Things May Go“ ist ein Netzwerkprojekt der Klassen von Alberto de Campo „Generative Art / Computational Art“ der Universität der Künste Berlin, Hannes Hoelzl von der Hochschule für Künste Bremen, Julian Rohrhuber vom Institut für Musik und Medien Düsseldorf sowie der Klasse Digitale Kunst der Universität für angewandte Künste in Wien.

Die Objekte sind durch ein Netzwerk virtuell miteinander verbunden. »The Ways Things May Go« wird zum temporären Bestandteil der Dauerausstellung von Musikinstrumenten des Händel-Hauses und initiiert damit einen Dialog über die Parameter von Musikinstrumenten. Die Objekte können im Rahmen der Sonderausstellung als autogenerativ klangerzeugende Musikinstrumente interpretiert werden und bilden damit einen sichtbaren Kontrast zu den in der Ausstellung sichtbaren akustischen Instrumenten wie Violine, Cembalo oder Barockorgel.

Alberto de Campo, Sascha Hanse und Tobias Purfuerst im Gespräch mit Helen Hahmann von Radio CORAX über generative Kunst, computational arts und die Ausstellung „The Ways Things May Go“.

„The Ways Things May Go“ im Händel-Haus Halle:

Gespräch mit Sascha Hanse von der Universität der Künste Berlin über die Ausstellung „The Ways Things May Go“ (27.06.2013):

Gespräch mit Hannes Hoelzl, Lektor für Klang in Digitalen Medien an der Hochschule der Künste Bremen (28.06.2013):


 
 
 

KLANGINSTALLATIONEN

Annie Goh: SPECULUM ROTARIUS (ELECTRIC GHOSTS)

Die Installation speculum rotarius (electronic ghosts) verwendet eine Sprachsynthesemethode, ähnlich jener des Software-Designers Stefan Bion. Die Installation bietet einer spirituellen Entität, d.h. einem spirituellem Zentrum, „auditive Hilfe“ in Form von rohen, 10 bis 45ms langen Sprach-Schnipseln an. Die Schnipsel werden nach einem Pseudo-Zufallsprinzip abgespielt. Laut Theorie kann die Entität Einfluss auf das Zufallsprinzip ausüben und dadurch Worte formen, um mit lebenden Wesen zu kommunizieren. Die Kommunikationsmöglichkeiten der Entität werden durch Samples von Michael Jackson verstärkt. Eventuell können Besucher_innen der Ausstellung die Worte oder Botschaften der Entität wahrnehmen.

Annie Goh wurde 1984 in Birmingham geboren und lebt seit 2008 in Berlin. Ihre künstlerischen Arbeiten umfassen Installationen, Kompositionen und Performances. 2010 schloss sie den Masterstudiengang „Sound Studies“ an der Universität der Künste in Berlin ab und forscht derzeit im Bereich generative Kunst am Lehrstuhl von Alberto de Campo. Annie arbeitet außerdem am Villém-Flusser-Archive.

Constantin Engelmann: SINUOSITY

„Sinuosity“ ist ein kybernetisches System, das sich selbstständig in Oszillation versetzt und fortwährend moduliert. Das im Kreis verschaltete System strebt nach einem Zustand der Balance. Es wird jedoch stetig durch äußere Einflüsse instabilisiert. Vier freischwingende Saiten werden dabei in Selbstoszillation versetzt und anschließend unter Strom gesetzt. Die Tonhöhe einer Saite bedingt die Strommenge und damit die Schwingung der nächsten. Der Klang einer Saite wird durch eine Konstruktion akustisch verstärkt. Eine Platte dient zusammen mit der Wand als Resonanzkörper. Äußere Faktoren wie Raumtemperatur und Feedback erweitern den einfachen Grundaufbau zu einem komplexen System.


 
 
 

WORKSTATIONS

SOUNDSYNTHESE-TABLETS

Für Besucher_innen der Sonderausstellung anlässlich des ADDICTED2RANDOM (A2R) Festivals stehen zwei Tablet-Computer zur Verfügung. Auf den Tablets sind mehrere Soundsynthese Programme aufgespielt, an denen sich nachvollziehen lässt, wie Musik durch Computer produziert und auf welch vielfältige Arten sie durch Steuerungsbefehle moduliert werden kann.
Programmierung: Alexander Jentz

KIOSK der Accademia Nazionale di Santa Cecilia (Rom)
vom 10. bis 14. Juli 2013

Audio-Schnipsel von klassischen Musikstücken werden am Kiosk der Accademia Nazionale di Santa Cecilia aus Rom dank eines Computerprogramms künstlerisch moduliert. Das Programm transformiert den semantischen Inhalt der Kompositionen in rohes Klangmaterial. Dieses neue Material können die Besucher_innen mit Hilfe der Software neu kombinieren und dadurch mit neuer Bedeutung besetzen.
Programmierung: Luciano Ciamarone

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